Neues Wohnheim „Hasenherne“ eingeweiht

Neues Studentenwohnheim am Studentendorf

Mit dem Bau des siebengeschossigen Wohnheims „Hasenherne“ hat das Studentenwerk Marburg 80 neue Wohnplätze für Studierende geschaffen. Heute wurde das Haus nach knapp 2-jähriger Bauphase feierlich eingeweiht und kann so zum kommenden Wintersemester schon von seinen neuen Bewohnern bezogen werden. Und dies sei auch dringend notwendig, wie Dr. Uwe Grebe in seinem Grußwort betonte: „Wohnungssuchende konkurrieren inzwischen bis in die Mittelschicht hinein um günstigen Wohnraum, so ist es in Marburg und so ist es in fast allen deutschen Studentenstädten. Jeder neue Wohnheimplatz für Studierende entlastet die Wohnungsmärkte zugunsten einkommensschwächerer Nachfrager. Daher sind wir froh und stolz, dieses neue Haus heute hier einweihen zu können. “, so der Geschäftsführer des Studentenwerks Marburg

Das Bauprojekt wurde realisiert mithilfe von Fördermitteln aus dem wohnungspolitischen Sonderprogramm des Landes Hessen „Förderung des studentischen Wohnens“ in Höhe von 1.360.000 Euro. Insgesamt beträgt die Investitionssumme rund 5,7 Millionen Euro. Das Grundstück wurde dem Studentenwerk Marburg vom Land Hessen als Erbbaugrundstück zur Verfügung gestellt.

Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer sagte zur Einweihung des Wohnheims: „Studentischer Wohnraum muss bezahlbar bleiben. Die Landesregierung unterstützt deshalb die Schaffung günstiger Wohnungen in Hessens Universitätsstädten – so auch hier in Marburg.“ Die steigende Zahl an Studierenden bringe Herausforderungen mit sich, die Kommunen nicht allein tragen können. Die Landesregierung fördere daher Projekte, die die Universitätsstädte gezielt stärken. „Mit seinen verschiedenen Wohnformen wird das Studierendenwohnheim Hasenherne dabei unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht. Und auch seine räumliche Nähe zu weiteren studentischen Einrichtungen wird sicherlich zu einer sehr guten Nachfrage der Wohnheimplätze führen.

Auch Patrick Burghardt, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, war zur Einweihung gekommen und sagte: „Ich freue mich sehr, dass das neue Wohnheim auch Studierenden mit Kindern Platz bietet – damit kommen wir unserer besonderen Verantwortung gegenüber jungen Familien nach. Das erfolgreich abgeschlossene Bauprojekt macht zudem deutlich, dass die Unterstützung des Landes Hessen durch das vor fünf Jahren aufgelegte Förderprogramm Studentisches Wohnen Wirkung zeigt. Gleichzeitig holt Hessen mit diesem Engagement im Bundesvergleich deutlich auf. Bis 2019 wollen wir 2.000 neue Wohnheimplätze in ganz Hessen schaffen. Das hessische Wohnraumfördergesetz verbessert auch die Voraussetzungen für die Förderung von studentischem Wohnraum: 15 Millionen Euro an Zuschussmitteln und 75 Millionen Euro an zinsgünstigen Darlehen können dadurch bereitgestellt werden. Ich wünsche den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern viel Freude in ihrem neuen Zuhause und eine schöne und erfolgreiche Studienzeit.“

Mit seinen 25 Zwei-Zimmer-Wohnungen und 10 Drei-Zimmer-Wohnungen und einer Gesamtwohnfläche von 1.983 Quadratmetern ist das Haus optimal auf die Bedürfnisse von Studierenden, die sich gern in Wohngemeinschaften zusammenfinden möchten, zugeschnitten. Aber auch studentischen Familien mit Kind bietet das neue Wohnheim ein komfortables und modernes Zuhause mit guter Infrastruktur, denn alle Einrichtungen des Studentendorfes wie z. B. das Internationale Studien- und Begegnungszentrum (Max-Kade-Zentrum) und die Bibliothek können von den Bewohnern mitgenutzt werden.

Mit dem neuen Haus erweitert sich das Angebot im Marburger Studentendorf - dem größten Standort für Studentisches Wohnen in Marburg - auf rund 900 Wohnheimplätze. Das Studentendorf ist zentral gelegen und bietet Studierenden eine bezahlbare und moderne Wohnmöglichkeit. Ob Einzelzimmer, Appartement, WG oder Familienwohnung, alle Wohnformen sind in den künftig 9 Wohnheimen abgebildet. Insgesamt bietet das Studentenwerk damit 2030 Wohnplätze in Marburg an.

Bundesweit leben aktuell rund 192.000 Studierende in den rund 1.700 Wohnheimen der deutschen Studentenwerke.

 

Kontakt: Franziska Busch, Studentenwerk Marburg, Öffentlichkeitsarbeit (06421/296-113)