Nachhaltigkeit auf dem Speiseplan: Fair, Regional, Vegan, Mehrweg, …
Wir sind eine von 100 Klima-Kantinen
Wir freuen uns sehr, im April 2024 als eine von "100 KlimaKantinen" anerkannt worden zu sein. Das Hessische Umweltministerium schreibt dazu: "Mit der Umsetzung Ihrer Maßnahmen dient Ihre Einrichtung als Beispiel für viele andere, die sich noch auf den Weg machen wollen, sowohl ihr Speisenangebot als auch viele andere Bereiche des täglichen Wirtschaftens hin zu mehr Nachhaltigkeit neu zu gestalten".
Schnitzel & Co. aus der Region!
Weil Regionalität und Transparenz wichtige Faktoren sind, kaufen wir unsere Schnitzel bei einem regionalen Anbieter der garantiert, dass kein Tier weiter als 30 km transportiert werden muss. Dieses Fleisch kommt damit aus der Qualitätsmarke "Geprüfte Qualität Hessen".
Das Siegel "Geprüfte Qualität Hessen" garantiert eine nachvollziehbare heimische Herkunft und eine gesicherte Qualität von Lebensmitteln. Damit ein Produkt das Zeichen tragen darf, muss die gesamte Wertschöpfungskette in der Region stattfinden und von unabhängigen Kontrollstellen zertifiziert sein. Jeder einzelne Schritt – bei Fleisch- und Wurstwaren die Tierhaltung, die Schlachtung und die Verarbeitung, bei Brot der Getreideanbau, das Mahlen und das Backen – muss in Hessen stattfinden und strenge Qualitätsanforderungen erfüllen. Ausnahmen sind nur in Einzelfällen möglich.
Auch große Teile unseres Sortiments an Brot, Brötchen und Kuchen, verschiedene Gemüse beziehen wir aus der Qualitäsmarke "Geprüfte Qualität Hessen" . Aber auch da, wo dies nicht möglich ist, auchten wir auf Regionalität: Unsere Molkereiprodukte - Milch, Quark, Joghurt usw. - beziehen wir ebenfalls aus heimischen Gefilden.
Saisonale Gerichte
Jede Jahreszeit hat ihre ganz eigenen Besonderheiten. Das berücksichtigen wir z.B. mit verschiedenen Aktionswochen. So findet im November traditionell unsere "Wildwoche" statt, im Frühsommer gibt es eine Woche lang Spargel satt.
Aber auch ganz generell stimmen wir unser Angebot auf die jeweillige Saison ab - im Sommer stehen eine leichte Suppe oder ein frischer Salat auf dem Speiseplan, im Winter gerne auch mal ein deftiger Eintopf. Verwendet werden dazu jeweils die Produkte, die zu dieser Zeit verfügbar sind.
Kaffeepause im Studierendenwerk - fair, lecker und günstig!
Schon gewusst? Die Kaffee-Spezialitäten, die wir in unseren Cafeterien anbieten, kommen ausschließlich aus fairem Handel und biologischem Landbau. Und sind zudem zu studierendenfreundlichen Preisen erhältlich. Außerdem bieten wir überall auch eine pflanzliche Alternative als Milchersatz an.
Und: In unseren Cafeterien bieten wir auch vegane Snacks und Verpflegung an - zum Beispiel hausgemachte vegane Brotaufstriche oder vegane Kuchen.
Mehrweg ist der bessere Weg!
Einwegverpackungen sind die Verursacher von riesigen Müllproblemen, aber Essen "to-go" ist manchmal eine Notwendigkeit. Auch wir bieten unsere Menüs zur Mitnahme an, damit aber nichts in der Tonne landet, stellen wir Mehrweg-Boxen zur Verfügung, die für einen Pfand von fünf Euro an der Essenausgabe erworben werden können.
Außerdem können Sie in unseren Cafeterien den Marburger Klima-Becher bekommen - als Alternative zum Einweg-Kaffee-Pappbecher. Übrigens: Wer seinen Kaffee vor Ort aus der Tasse genießt, also auf einen Pappbecher verzichtet, zahlt 20 Cent weniger.
Zu gut für die Tonne!
Lebensmittel wegzuschmeißen widerstrebt uns. Natürlich ist es so, dass alles, was auf den Tellern übrig bleibt, nicht mehr verwendet werden darf und daher entsorgt werden muss. Aber wir haben verschiedene Systeme entwickelt, um diesen Faktor so klein wie möglich zu halten:
Wir bieten ein Beilagensystem, so dass sich jeder, seinem Hunger entsprechend, entweder drei Sättigungsbeilagen wählen kann, oder aber nur eine Beilage und ein Getränk und ein Stück frisches Obst nimmt.
Wir bieten Mensa-Gerichte nach der offiziellen Mittagszeit in den Mensen als "Late-Lunch" zu günstigen Preisen in unseren Cafeterien an. So können Studierende den ganzen Tag über eine warme und günstige Mahlzeit bekommen - und wir haben keine Überhänge.
Wir produzieren chargenweise frisch - das heißt: immer wieder ausgerichtet auf die aktuelle Nachfrage . Unsere Köche sind geschult und sehr erfahren in der Gemeinschaftsgastronomie - eine Überproduktion findet so gut wie nicht statt.
Wir bieten die Möglichkeit, Reste in einer Mehrwegbox mitzunehmen.
Wir verwerten wo immer möglich - stellen z.B. aus alten Backwaren Semmelbrösel für die Panade unserer Schnitzel her.
Einkauf in großen Mengen heißt weniger Verpackungsmüll
Unsere Produkte, ob Salate, Gemüse, Molkereiprodukte oder auch Gewürze, Backwaren etc. werden in großen Mengen und daher auch in großen Gebinden angeliefert. Heißt konkret: Weniger Verpackungsmüll, denn Joghurt in 150 Gramm Bechern findet man bei uns nicht und unser Salat wird in Körben geliefert, statt in Plastiktüten.
Wir probieren Neues aus!
Insekten - die Nahrung der Zukunft? Mehlwurm, Heuschrecke und Heimchen sollen das neue Schnitzel sein? Klingt schräg, ist aber laut verschiedener Experten ein nachhaltiges Nahrungskonzept: Für die Produktion von 1 kg tierischen Proteins Insekten vs. Rind werden 100 x weniger CO2 und 2500 x weniger Wasser verbraucht.
Das klingt für uns zumindest interessant, deshalb wagen wir uns an das Thema heran, haben schon verschiedene Aktionstage dazu angeboten und bleiben bei der Weiterentwicklung dieses Gedankens am Ball.